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Nach Angaben von ABB ist dies die weltweit erste Kooperation, die sich auf Cobots konzentriert. Beide Unternehmen haben bereits Roboter im Portfolio und werden diese weiterhin unabhängig voneinander herstellen und vermarkten. Gemeinsam will man unter anderem politische Entscheidungsträger, NGOs und die Öffentlichkeit über die Vorteile kollaborativer Automatisierung aufklären. Die Zusammenarbeit erstreckt sich zudem auf gemeinsame Ansätze in den Bereichen Sicherheit, Programmierung und Kommunikation.

Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter sei wichtiger geworden, weil sich die Produktion in vielen Industrien von der Massenfertigung mit geringer Varianz hin zu kleineren Losgrößen mit größerer Varianz entwickelt hat. Dies bedeute mehr Eingriffe von menschlicher Seite, die nach wie vor nicht zu ersetzen sei. Cobots könnten aber unterstützend zur Seite stehen und Routineaufgaben abarbeiten. ABB und Kawasaki wollen sich vor allem auf die Arbeit mit zweiarmigen Robotern konzentrieren, weil sie hier das größte Potenzial sehen.

Wurden Roboter früher eher als Bedrohung empfunden, scheinen sich die Vorteile von Cobots herumzusprechen. Robotics Tomorrow zählt aktuell einige davon auf: Mittlerweile sind Modelle, die unter anderem schneiden, sortieren oder verpacken können, auch für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich und attraktiv. Weil sie vielfältig einsetzbar sind, amortisieren sich die Anschaffungskosten relativ schnell.