Accenture plant die Übernahme von designaffairs
Eine Beratung kauft eine Beratung – und die Industrie soll profitieren. Mit der Übernahme von designaffairs will Accenture seinen Geschäftsbereich digitale Industrie ausbauen.
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Designaffairs mit Hauptsitz in München und mehr als 100 Mitarbeitern wurde 1997 gegründet und ist Spezialist für digitale Produkt- und Markenentwicklung. Zum Portfolio zählen Industrie-, Material- und User-Interface-Design, Innovationsberatung, Maschinenbau- und Gebrauchstauglichkeitsexpertise sowie die Entwicklung von Prototypen, außerdem Designforschung und Markenstrategie. Das Unternehmen hat bereits zahlreiche Preise gewonnen, zu den Kunden zählen unter anderem Hyundai und Siemens. Designaffairs soll Teil des Accenture-Geschäftsbereiches „Industrie X.0“ werden und dabei vor allem die Aktivitäten in den Schlüsselmärkten Deutschland und China stärken. Nico Michler bleibt auch nach der Übernahme CEO, über den Kaufpreis wurde bisher nichts bekannt.
Accenture setzt mit der angekündigten Übernahme sein hohes Expansionstempo fort. Allein 2017 schlüpften zehn Agenturen unter das Dach der Beratung, darunter auch der Digitaldienstleister Sinner Schrader – für einen geschätzten Kaufpreis von 100 Millionen Euro. Im Januar 2018 folgte die Ankündigung der Übernahme von Mackevision , dem preisgekrönten Serviceanbieter von Computer Generated Imagery (CGI).
Damit ist Accenture nicht allein. Die großen Beratungen haben digitale Dienstleistungen längst als Zukunftsfeld identifiziert und in den vergangenen Monaten reihenweise Digitalagenturen übernommen. So kaufte EY beispielsweise die Strategieberatung etventure , die Boston Consulting Group verleibte sich Maya Design ein.
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