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Beide Unternehmen haben eine entsprechende Übernahmevereinbarung geschlossen, über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion wurde zunächst nichts bekannt. Lösungen von Mackevision werden für Produktkonfiguratoren, digitale Kataloge, virtuelle Showrooms, multimediale Kioske sowie Fernseh- und Kinofilme genutzt. Unter anderem hat das Stuttgarter Team einen Emmy für die visuellen Effekte in der Serie Game of Thrones gewonnen.

Herzstück des Portfolios ist aber die Fähigkeit, digitale Zwillinge von realen Produkten wie Automobilen, Flugzeugen, Konsumgütern oder Maschinen zu erstellen und zu veredeln, heißt es bei Accenture . Auf dieser Basis produziere Mackevision „kreative und emotionale Bildinhalte“ und verwandele so Daten in virtuelle Anwendungen und echte, immersive XR-Produkterfahrungen (Extended Reality): „Die digitale Neuerfindung der Industrie nimmt Fahrt auf, und der digitale Zwilling ist der Schlüssel dazu“, ist sich Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Deutschland, sicher. Die Anwendungsmöglichkeiten über alle Industriebranchen seien enorm. Bisher ist Mackevision vor allem in der Automobilbranche erfolgreich, wo das Unternehmen Marken wie Audi, BMW, Mercedes-Benz und Porsche zu seinen Kunden zählt.

Die Hochzeit könnte eine glückliche werden. Vor Kurzem hatten die Berater von Deloitte in einer Studie darauf hingewiesen , dass das Potenzial von digitalen Abbildern bisher noch längst nicht ausgeschöpft ist. Nachholbedarf gebe es unter anderem noch in den Bereichen Connected Cars und Rechenzentren, in der Logistik und in der Luftfahrt.