Advanced Robotics hilft beim Personalmangel aus
Nach einer Berechnung der Boston Consulting Group könnten in der deutschen Industrie durch Advanced Robotics bis 2025 rund 300.000 Arbeitsplätze wegfallen. Klingt erst mal mies, ist wegen des Fachkräftemangels aber für viele Unternehmen eine gute Nachricht.
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Für die weltweite Studie „Advanced Robotics in the Factory of the Future“ hat die Boston Consulting Group (BCG) 1.300 Unternehmen befragt . Im Vergleich zu anderen Ländern gehen die Teilnehmer aus Deutschland von einem geringeren Stellenabbau aus. Dass durch den Einsatz von Robotern mehr als 20 % der Arbeitsplätze verloren gehen, glaubten nur 2 % der deutschen Befragten; in China sind das hingegen ein Fünftel.
Von den deutschen Teilnehmern werden die selbstständig handelnden Roboter als Entlastung empfunden, weil die Unternehmen heute schon Probleme haben, Fachkräfte zu finden. Insgesamt rechneten nur 43 % der Umfrageteilnehmer in Deutschland damit, dass es überhaupt zu einem Stellenabbau aufgrund von Advanced Robotics kommt. Vielmehr wollen rund 60 % aller Befragten neue Jobs mit Robotikbezug schaffen. Von der Technologie erwarten sich die Unternehmen deutliche Produktivitätsgewinne.
Auch eine bisher noch unveröffentlichte Studie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) kommt zu dem Ergebnis, dass Roboter keine Jobkiller sind. Im Rückblick seien durch die Automatisierung im vergangenen Jahrzehnt zwar 1,6 Mio. Jobs in Europa weggefallen. Gleichzeitig seien aber doppelt so viele neue entstanden.
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