Agile Führungsmethoden setzen sich durch
Zahlreiche Studien belegen, dass strenge Hierarchien in vielen Bereichen der Industrie 4.0 nicht mehr förderlich sind. Die Manager scheinen darauf vorbereitet, wie eine aktuelle Umfrage ergeben hat.
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Für ihr Manager-Barometer 2018/19 hat die Beratungsfirma Odgers Berndtson insgesamt 2.460 Führungskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Drei Viertel von ihnen gaben an, dass sie Führungsmethoden wie „Agile Leadership” für sinnvoll halten, 60 % wenden sie nach eigenem Bekunden bereits an. Am offensten für flache Hierarchien zeigten sich Manager aus der Technologie-, Medien und Telekommunikationsbranche, gefolgt vom Energiesektor und Beratungsunternehmen. Beim Einsatz agiler Methoden führen die IT-Bereiche vor der Produktion und der Forschung und Entwicklung. Was die Methoden selbst betrifft, erfreuen sich vor allem Stand-up Meetings großer Beliebtheit. Aber auch Teilprojektgruppen (Kanban), regelmäßige Projektreviews und cross-funktionale Teams (Scrum) sind der Umfrage zufolge bereits weit verbreitet.
Dass moderne Führungsmethoden im Umfeld der Industrie 4.0 ein Erfolgsfaktor sein können, ergab 2018 unter anderem der Deutsche Industrie 4.0-Index des Beratungsunternehmens Staufen. In der Umfrage gaben 29 % der Firmen, die aktiv an der Digitalisierung arbeiteten, agile Führungsstrukturen als einen Grund für ihren Erfolg an an. Noch wichtiger waren allerdings ein gezielter Know-how-Aufbau, ein strukturiertes Vorgehen und eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern.
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