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Das Besondere an Yaskawas neuem Ökosystem ist das kluge Konzept, eine Gesamtlösung für industrielle Steuerungen anzubieten, die von der Engineering-Software über die Steuerungshardware bis hin zu den darin integrierten Chips technisch alles aufeinander abstimmt. Im Vorgriff auf weitere Ergänzungen des i3 CONTROL-Portfolios wurde jüngst die eigens entwickelte Softwareumgebung i3 Engineer sowie die erste Maschinensteuerung dieser neuen Plattform, iC9212M-EC, vorgestellt.

Fokus auf die Softwareumgebung i3 Engineer

Die auf einem Echtzeit-Linux-Betriebssystem basierende Software i3 Engineer soll den Zugriff auf die gesamte Plattform ermöglichen und bietet dafür Offenheit, Flexibilität und Skalierbarkeit. Sie unterstützt IEC61131-3-konforme Programmiersprachen und PLCopen-Funktionsblöcke sowie die Skriptsprachen C#, C++, Python oder MATLAB Simulink. Damit eröffnen sich laut Yaskawa völlig neue Möglichkeiten für die Entwicklung individueller Anwendungen, auch in globalen Teams.

Gleichzeitig ist die Software exakt auf den Leistungsbereich der Yaskawa-Komponenten abgestimmt. Das bedeutet, dass die Software den Anwender immer einfach und zuverlässig zur optimalen Lösung für maximale Performance führt, auch wenn der Anwender noch nicht über detaillierte Produktkenntnisse verfügt.

Neue Maschinensteuerung iC9212M-EC

Die erste marktreife Hardware der neuen Plattform ist der Controller iC9212M-EC. Er verfügt über eine EtherCAT-Schnittstelle (FSoE in der Version iC9212M-FSoE) zur intelligenten, kostengünstigen und sicheren Anbindung von Yaskawa-Servoantrieben und Umrichtern. HMIs können über einen OPC- UA-Server angebunden werden. Darüber hinaus nutzt die SPS Komponenten aus dem etablierten SLIO-System als I/O-Plattform. Damit bietet die Steuerung von Anfang an volle Vielseitigkeit.

TRITON-Profi-Prozessor

Das Kernelement der neuen Steuerung ist der profichip TRITON-Prozessor von Yaskawa. Basierend auf VxWorks und speziell für industrielle Anwendungen konzipiert, ist er dank seiner drei einzeln schaltbaren Kerne ideal für die schnelle Verarbeitung anspruchsvoller Bewegungsabläufe. Architektonisch betrachtet kombiniert der profichip TRITON einen leistungsfähigen Multi-Core-Prozessor mit Gigabit-fähiger Industrial-Ethernet-Kommunikation und einem schnellen und zuverlässigen Rückwandbussystem. Damit bietet er eine zukunftssichere, flexible und skalierbare Lösung zur Realisierung kundenspezifischer Systeme, die sich durch niedrige TCO auszeichnen.

i3 CONTROL: Komplettsystem für die Automatisierung

i3 CONTROL ist auf die Zukunft ausgerichtet, das heißt, die Plattform soll kontinuierlich zu einem Komplettsystem für die Steuerung und Automatisierung ausgebaut werden. Im nächsten Schritt wird Yaskawa das System um die bereits in der Maschinensteuerung MPiec vorhandenen Motion-Control-Funktionen erweitern. Danach folgt die Integration von Sicherheitsfunktionen und später die Robotik. Übergeordnetes Ziel ist es, eine einheitliche Plattform zu schaffen, über die der Maschinenhersteller auf alle Funktionen, von der SPS über Motion Control und Safety bis hin zur Roboterprogrammierung und -steuerung, in derselben Umgebung zugreifen kann.

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