Als Vorbild dient der Gießkannenschwamm
Ein bayerischer Projektverbund erforscht, wie biologische Vorbilder für technische Innovation genutzt werden können. Dabei geht es vor allem um nachhaltige und gleichzeitig bessere Produkte.
24. Juli 2019 Barbara RuschTeilen
Mehrere bayerische Hochschulen und Universitäten – TH Deggendorf, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Bionicum Nürnberg, Universität Bayreuth, TUM Straubing und TH Nürnberg – bündeln ihre Kompetenzen im Projektverbund
Unter anderem wollen die WissenschaftlerInnen bioinspirierte „Glasfaserkabel“ aus umweltfreundlichen, ungiftigen und biologisch abbaubaren Substanzen herstellen. Als Vorbild für die Fasern dient dabei der Gießkannenschwamm, dessen Glasnadeln Licht leiten können; bei der Hülle kommt die robuste und flexible Spinnenseide zum Einsatz. Zu den Entwicklungszielen gehören außerdem selbstreinigende, nachhaltige Oberflächen für die Automobilbranche oder den Schiffsbau, des Weiteren Biokeramik nach dem Vorbild von Perlmutt und beweglichere Gelenke für Cobots, die sich am flexiblen Eulenhalsgelenk orientieren. Das Besucherzentrum
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