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Der Trend zur E-Mobilität sorgt für ein neues Problem: Wohin mit all den alten Akkus, die wegen nachlassender Leistung für den Fahrbetrieb nicht mehr taugen, aber durchaus noch funktionieren? Der schwedische Automobilkonzern Volvo beteiligt sich nun an einem Projekt , in dem ausgemusterten Batterien von Bussen in einer Solaranlage eingesetzt werden.

Konkret geht es um die neue Wohnanlage Viva der Wohnungsbaugenossenschaft Riksbyggen in Göteborg, die als nachhaltiges Projekt konzipiert wurde. Zusammen mit dem Energiedienstleister Göteborg Energi und dem Wissenschaftspark Johanneberg wurde für sie eine Energieversorgung entworfen, die den Strom aus Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Mehrfamilienhäuser in Batterien speichert, welche zuvor in Elektrobussen der Linie 55 in Göteborg eingesetzt wurden. Zum Einsatz kommen 14 gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus, die zu einem 200-kWh-Speicher zusammengeschlossen werden. Sie sollen überschüssigen Strom aus der Solaranlage speichern, so dass er zu Zeiten des Spitzenverbrauchs bereitsteht oder sogar verkauft werden kann. Zusätzlich lassen sich die Akkus für die Speicherung von Strom aus dem nationalen Netz verwenden.