Apium trocknet die Fehlerrate im 3D-Druck aus
Polymerbasierte Filamente neigen zur Aufnahme von Umgebungsfeuchtigkeit. Um dennoch eine gleichbleibend hohe 3D-Druckqualität zu gewährleisten, hat Apium einen Filamenttrockner entwickelt.
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Eine additive Fertigung mittels des Schmelzschichtverfahrens (FFF, Fused Filament Fabrication) setzt meist auf polymerbasierte Filamente als Werkstoff. Diese sind jedoch feuchtigkeitsanfällig: Ein Großteil der Polymere neigt dazu, Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen. Die damit einhergehende Qualitätsminderung des Filaments kann zu einem schlechteren 3D-Druckergebnis führen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat der deutsche 3D-Druckerhersteller Apium in Zusammenarbeit mit Purpose AM Systems aus Singapur den Apium Filamenttrockner entwickelt.
Das Gerät soll eine gleichbleibend hohe Extrusionsqualität ermöglichen und nicht nur für eine hohe Schichthaftung, sondern auch für eine Minimierung von Sicken und Fäden am Werkstück sorgen. Der Trockner ist kompatibel mit den Filamentgrößen 1,75 mm, 2,85 mm und 3,00 mm, einem Spulendurchmesser von 200 mm und einer Spulenbreite von 80 mm. Er unterstützt nicht nur die herstellereigenen Drucker von Apium, sondern auch viele offene 3D-Drucksysteme, solange sie in einem Temperaturbereich von 40 bis 80 °C arbeiten.
Filamenttrockner an sich sind nichts grundlegend Neues: Der 3D-Druckerhersteller Mass Portal stellte letztes Jahr mit dem FD1 eine ähnliche Lösung vor, um Feuchtigkeit aus den Polymeren zu halten.
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