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Bei vielen akustischen Messungen an Maschinen, Produktionsanlagen oder Autos sei die Ausrichtung der Messmikrofone sehr aufwendig und damit ein kostenintensiver Faktor, berichten die Studenten der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Teilweise nähmen die Vorbereitungen mehr Zeit in Anspruch als die Messungen selbst. Unter dem Namen ARA, kurz für: „Augmented Reality Acoustics“, haben sie eine Software für AR-Brillen entwickelt, durch die sich bei der Ausrichtung der Mikrofone bis zu 90 % Zeit sparen lässt – bei gleichzeitig höherer Ergebnisqualität: Den Messtechnikern werden über ARA normgerechte Messpositionen in der Datenbrille sichtbar gemacht.

Die Idee scheint zu verfangen, denn innerhalb kurzer Zeit erhielt das Team gleich zwei Finanzspritzen. Im Dezember gewannen es den Applied-Idea-Wettbewerb der Hochschule und damit eine Summe von 1.500 Euro. Im Januar folgte die Zusage für ein sechsmonatiges Stipendium des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Es unterstützt das Vorhaben mit einer monatlichen Förderung von 2.000 Euro pro Person und bei der Geschäftsentwicklung. Genau das ist das Ziel der Studenten für die kommenden Monate: eine erfolgreiche Ausgründung.

Auch weitere Stipendiaten aus Hessen sind mit vielversprechenden Entwicklungen am Start, etwa zwei Teams aus der TU Darmstadt: Locate Risk berechnet das tagesaktuelle Risiko eines jeden Unternehmens, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Sooqua will mittels präziser Leckage-Detektion smarte Wassernetze schaffen.