Arconic-Aktionstage nehmen Mitarbeitern die Scheu vor Robotern
Während künstliche Intelligenz und lernende Roboter in der Industrie Einzug halten, wird den Beschäftigten mulmig. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze und um ihre Sicherheit.
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Der Flugzeugzulieferer Arconic zeigt seinen Mitarbeitern, dass diese Sorgen derzeit unbegründet sind. Roboter sollen einzig die menschlichen Arbeitskräfte unterstützen, aber sie nicht ersetzen, betont Jens Harde , Geschäftsführer am Standort Hildesheim. In der Konzernzentrale des Metallverarbeiters weist Executive Vice President Tim D. Myers zugleich darauf hin, dass Roboter bereits seit 1961 dazu beitragen, Arbeitsplätze sicherer zu machen, indem sie den Anteil menschlicher Schwerarbeit in Gefahrenzonen verringern. Tatsächlich müssen vor allem Cobots, also Roboter die in unmittelbarem Kontakt mit Menschen arbeiten, strikt nach Safety by Design ausgelegt sein. Wer das für unsicher hält, müsste jeden Ampelübergang sofort verbieten.
Arconic setzt nun auf Transparenz und will spezielle Hands-on-Schulungstage für die Mitarbeiter anbieten. Thema ist alles rund um die rasanten Entwicklungen in der Industrie 4.0, vor allem aber Roboter „zum Anfassen“. Spezielle Vorführungen und ein Parcours verdeutlichen, dass Roboter und Mensch gemeinsam die besten Resultate erzielen. Tatsächlich geht es Arconic dabei auch darum, seine Fachkräfte zu halten: „In fünf Jahren werden wir Riesenprobleme haben, Fachkräfte zu bekommen. Deshalb wollen wir die Kollegen frühzeitig an die digitalen Helfer heranführen“, sagt Harde .
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