„As a Service“ klappt auch beim Walzen
Ein Digitalisierungsprojekt des deutschen Stahlherstellers Thyssenkrupp ermöglicht Kunden den direkten Eingriff in die Fertigung: Sie können Aufträge an das Walzwerk per Smartphone selber disponieren.
17. Jan. 2020 Kai TubbesingTeilen
Thyssenkrupp Steel Europe treibt die digitale Transformation des Unternehmens voran und ermöglicht seinen Kunden mehr Nähe zum Produktionsprozess . Eine Smartphone-App erlaubt ihnen – mit einem Vorlauf von maximal 72 Stunden–, Aufträge zur Fertigung eines Mittelbands im Warmwalzwerk in Hohenlimburg bei Hagen selbst zu disponieren. Selbst wenige Stunden vor der Walzung besteht noch die Möglichkeit, die Materialeigenschaften des Produkts zu verändern. Zur App gehört auch eine Statusverfolgung der Bestellung und eine Ein-Klick-Funktion zur Nachbestellung von Material.
Mit seinem innovativen Smart Factory-Ansatz schaffte es Thyssenkrupp bei den Handelsblatt Diamond Start Awards 2019 auf den zweiten Podestplatz. Das Unternehmen denkt mit seiner Industrie-4.0-Stratagie aber bereits weiter in die Zukunft: „Es werden kaufmännische, administrative und technische Daten ausgetauscht und intelligent verknüpft“, sagt Ulrich Schneppe, Head of Information Technology und Projektleiter in Hohenlimburg. „Damit haben wir eine belastbare Datenbasis für Business Intelligence, digitale Zwillinge, Produktions-Apps und vieles mehr geschaffen.“
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