Asahi Kasei entwickelt den ersten Polyamid-Schaumstoff
Das Material mit der Bezeichnung PA Foam soll im Automobilbau eine deutliche Reduzierung von Gewicht und Geräusch ermöglichen. Vorgestellt wird der Schaumstoff im September in Stuttgart.
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Der japanische Chemiekonzern Asahi Kasei hat den weltweit ersten Polyamid-Schaum angekündigt. Das Material besteht aus Schaumperlen, die entweder eine C- oder eine Makkaroni-Form bekommen können, und weist dann jeweils unterschiedliche Eigenschaften auf: Perlen in C-Form geben dem Material eine hohe Steifigkeit, die Makkaroni-Form erhöht hingegen die Geräuschdämmung. Hergestellt werden die Perlen im Dampfformverfahren auf handelsüblichen Polystyrol-Formanlagen, was die benötigte Menge an Rohmaterial reduziert.
Polyamid zeichnet sich durch eine hohe Hitze-, Chemikalien- und Ölbeständigkeit aus. Asahi Kasei sieht den PA Foam beispielsweise als Material für Motorhauben, die dadurch nicht nur leichter werden, sondern auch die Motorgeräusche dämmen. Auch das Fahrzeugdach und die Sitz- und Bodenkonstruktion können mit dem Schaum an Gewicht verlieren. Das Material könne aber auch im Innenraum eingesetzt werden, um die Geräuschbelastung für die Insassen zu reduzieren, sagt der Hersteller. Die Präsentation des PA Foam findet auf der Foam Expo Europe vom 10. bis 12. September in Stuttgart statt.
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