Auch Flugzeugteile kommen schon aus dem 3D-Drucker
Die Luft- und Raumfahrtindustrie setzt zunehmend auf die additive Fertigung. Allerdings ist es nicht immer leicht, diese junge Technologie mit den hohen Sicherheitsanforderungen der Branche zu verbinden.
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Die Luftfahrtindustrie ist auf hoch spezialisierte Bauteile angewiesen. Dafür gibt es oft wenige oder gar nur einen einzigen Produzenten, der zudem meist weit entfernt von dem Ort sitzt, an dem es zum Defekt am Flugzeug kommt. Die Lieferung kann mehrere Tage dauern. Eine kleine Katastrophe für eine Branche, die mit engsten Taktungen im Flugplan und einer begrenzten Anzahl von Ersatzmaschinen klarkommen muss. Auch deshalb setzt die Branche zunehmend auf Erzeugnisse aus dem 3D-Drucker. Das spart zum einen erhebliche Lieferzeiten und senkt daneben auch die Produktions- und Leerstandskosten. Die additive Fertigung verspricht außerdem Gewichtsreduktion und eine geringere Anzahl von Schweißnähten.
Neben den hohen Sicherheitsanforderungen an die Produktqualität fürchten die Unternehmen aber auch Cyberattacken und Industriespionage. Es geht immerhin um die gesamten Produktdaten, die für den Druck bereitgestellt werden müssen. Der Flugkonzern Boeing kooperiert deshalb nun mit dem israelischen Software-Start-up Assembrix . Das Unternehmen überwacht den gesamten digitalen Prozess und liefert einen komplexen, mehrstufigen Algorithmus für die Verschlüsselung der Druckdaten.
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