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Um die ökologische Effizienz eines Elektroautos zusätzlich zu optimieren, sollte es möglichst wenig wiegen. Jedes zusätzliche Kilogramm muss beim Anfahren mit hohem Energieaufwand beschleunigt werden. Zudem erhöht jedes eingesparte Kilogramm die Reichweite – das freut den E-Mobil-Fahrer, der nicht so oft eine der noch seltenen Stromladestationen aufsuchen muss. Um die Symbiose zwischen Elektromobilität und Leichtbau entscheidend voranzutreiben, entwickeln Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT) Lösungen mit dem Ziel, einzelne Elemente im Fahrzeug durch Leichtbauteile zu ersetzen, ohne dabei die Stabilität der Bauteile und die Sicherheit für den Fahrgast zu gefährden. Dazu gehört auch ein neuartiges Batteriekonzept, welches das ICT auf der HANNOVER MESSE 2014 erstmals vorstellt.

Auf Basis thermischer Messungen und Simulationen an unterschiedlichen Batterietechnologien wurde ein optimierter mechanischer Aufbau mit passendem Kühlkonzept erarbeitet, für das zudem ein großserienfähiges, crashsicheres Batteriegehäuse entwickelt wurde. Das Besondere am neuen, rund 25 Prozent leichteren Batterieschutz sind die Faserverbundwerkstoffe. Das Gehäuse übersteht einen Unfall unter Annahme des Zehnfachen der Erdbeschleunigung. Sogar wenn ein spitzer Gegenstand bei Tempo 60 das Gehäuse trifft, bleibt der hochempfindliche Akku im Inneren unverletzt. Dank einer halbdurchlässigen Membran zum Druckausgleich ist zudem garantiert, dass die Batteriezellen „atmen“ können.

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