Audi probt den Batterieeinbau virtuell
Trainingseinheiten in einer virtuellen Umgebung können Techniker optimal auf die Verwendung neuer Technologien vorbereiten. Audi nutzt die Methode, um die Mitarbeiter im Umgang mit den Batterien von E-Autos zu schulen.
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Für den e-tron, das erste Serienfahrzeug mit vollständig elektrischem Antrieb des Hauses, schult die Audi AG ihre Service-Techniker in der virtuellen Realität (VR). So lassen sich die Arbeiten an sensiblen Bauteilgruppen in einem gefahrenfreien Umfeld erlernen. Dabei geht es insbesondere um die Schulung an der im Fahrzeug verbauten Hochvolt-Batterie – vom Öffnen über den Austausch des Schaltkastens bis hin zum Ersetzen des Batteriemoduls. Der Ansatz bietet gleich mehrere Vorteile: Die Techniker erhalten ihre Schulungen bereits vor der effektiven Verfügbarkeit neuer Technologien, was wiederum einer beschleunigten Markteinführung zugutekommt.
Zudem ergeben sich Synergieeffekte, was die Einführung von VR-Technologie günstiger machen. So verwendet Audi die bereits vorhandenen Konstruktionsdaten der Batterien, um auf dieser Basis virtuelle Abbilder in verschiedenen Umgebungen zu generieren. Darüber hinaus arbeitet der Konzern an einer Augmented Reality-Anwendung, die Mitarbeiter künftig bei Reparaturarbeiten an der Fahrzeugkarosserie unterstützen soll. Nach Ansicht des Beratungsunternehmens Capgemini können sich Extended Reality-Technologien in den nächsten Jahren zum industriellen Standard entwickeln.
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