Audi setzt auf 3D-Druck und Startup-Kooperation
Bei der Montage des E-Autos e-tron GT verwendet Audi künftig Hilfskomponenten aus additiven Fertigungsverfahren. Die Konstruktionssoftware entstammt der Kooperation mit einem Startup.
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Die Zusammenarbeit mit innovationsstarken Startups gewinnt für etablierte Unternehmen zunehmend an Bedeutung. So verlässt sich Audi bei der Konstruktion additiv gefertigter Montagehilfen auf ein Programm, das gemeinsam mit dem 3D-Druck-Spezialisten trinckle entwickelte wurde. Der Autobauer hofft, den Prozess dadurch im Vergleich zur händischen Komponentenmodellierung in herkömmlicher CAD-Software um 80 % zu beschleunigen: Die Konstruktion von Vormontagevorrichtungen soll dank des neuen Programms ohne besondere CAD-Vorkenntnisse gelingen.
Als konkretes Anwendungsfeld nennt Audi beim e-tron GT die Herstellung 3D-gedruckter Arbeitshilfen mit integriertem Spanner für die Vormontage von Klimakompressoren oder Kühlleitungen. Die Hilfswerkzeuge erlauben es einem einzelnen Mitarbeiter an der Fertigungslinie, sämtliche Bauteile exakt aufeinander auszurichten – ein Prozess, der zuvor die helfende Hand eines weiteren Kollegen erforderte. Audi plant, das neue Konzept auf den gesamten Konzern auszuweiten.
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