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Im Rahmen eines Forschungsprojekts stattet Audi für sein Smart Energy Network Haushalte im Raum Ingolstadt und in der Region Zürich mit Fotovoltaikanlagen und stationären Batteriespeichern aus. Eine Steuerungssoftware des Züricher Startups Ampard verteilt den Solarstrom dann auf Basis des aktuellen oder vorhersehbaren Bedarfs an Auto, Haushalt und Heizung.

Darüber hinaus ist auch eine Verbindung zur öffentlichen Stromversorgung sowie eine Vernetzung der Anlagen vorgesehen. Dabei entsteht aus den Batteriespeichern mehrerer Haushalte eine Art virtuelles Kraftwerk, das zum einen überschüssige Energie aufnehmen und andererseits bei Lastspitzen den erhöhten Bedarf für einige Minuten ausgleichen kann, bis die großen Energieversorger zusätzliche Kraftwerke hochgefahren haben. Auf diese Weise können die Betreiber der Fotovoltaikanlagen ihren Verbrauchsanteil am Solarstrom erhöhen und gleichzeitig ihre Stromkosten senken.

Das Smart Energy Network ist nicht der erste Ansatz dieser Art. Bereits seit einigen Jahren verfolgt das von Siemens geförderte Münchner Startup Caterva ein ähnliches Ziel und hat bereits mehrere Pilotprojekte gestartet. Aktuell ist die Zukunft des Unternehmens jedoch ungewiss. Nach einem Insolvenzantrag Anfang 2018 sucht die Firma neue Investoren .