Auf dem Weg ins Jahr 2025
Wie die industrielle Zukunft Chinas aussehen wird, erfahren Besucher vom 1. bis 4. November 2016 auf dem Shanghai International Exhibition Centre.
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Chinas Industrieumbau birgt neue Geschäftschancen
Die Löhne steigen, die Mittelschicht wächst und die Nachfrage nach Fachkräften nimmt zu. Gleichzeitig sind die Jahre des Megawachstums vorbei. Doch China bleibt ambitioniert: Im Vergleich zu 2010 sollen sich die durchschnittlichen Einkommen und die Wirtschaftsleistung bis ins Jahr 2020 verdoppeln.
Mit der Initiative "Made in China 2025" ist das Land auf Kurs in Richtung Industrie 4.0. Automatisierung, Innovation, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind die Schwerpunkte. Wie die industrielle Zukunft Chinas aussehen wird, erfahren Besucher vom 1. bis 4. November 2016 auf dem Shanghai International Exhibition Centre. Dort präsentieren Aussteller auf den Industriemessen der Deutschen Messe AG Produkte und Dienstleistungen für die Modernisierung Chinas.
"In China geht es um mehr als die Modernisierung der Produktion und Infrastruktur. Das Land hat ein neues Selbstbewusstsein. Es reicht nicht mehr, nur die verlängerte Werkbank des Westens zu sein. Die Wirtschaftsmacht will zum Qualitätsführer aufsteigen", sagt Krister Sandvoss, Projektleiter bei der Deutschen Messe. "Daher bleibt China für Hersteller und Anbieter von Industrietechnologien und Dienstleistungen ein bedeutender Markt. Mit unseren Messen bieten wir maßgeschneiderte Plattformen für Unternehmen, die in China Fuß fassen oder ihre Geschäft ausbauen wollen. Dort treffen sie chinesische Abnehmer sowie Vertriebs- und Joint-Venture-Partner."
Die PTC ASIA ist die führende Messe für Antriebs- und Fluidtechnik sowie Lager, Lineartechnik, Motoren und Dichtungstechnik im asiatischen Raum. Industrie 4.0 ist dort auf vielen Ständen erlebbar: Eine gesamte Halle widmet sich dem Thema Smart Manufacturing, die Firma Unity und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) organisieren erneut das Smart-Manufacturing-Forum. Zu den Ausstellern zählen führende Hersteller wie Argo-Hytos, Bonfiglioli, ContiTech, Dichtomatik, Eaton, EMC, Lenze, NORD Drivesystems und NTN. Deutschland, Italien und Südkorea fördern kleine und mittelständische Unternehmen durch Länderpavillons.
Die CeMAT ASIA ist die größte und wichtigste Intralogistikmesse Asiens. Zu den Schwerpunkten der Messe zählen autonome Shuttle-Systeme und Roboterlösungen für intralogistische Prozesse. Systemhersteller wie Daifuku, Dematic, Egemin, Kardex oder Swisslog präsentieren Produkte und Lösungen für eine intelligente Lieferkette. Daneben zeigen Flurförderzeuge-Hersteller wie Crown, Hangcha oder Jungheinrich & Heli Forklift Rental, wie sich ihre neuesten Geräte in die automatisierte Lieferkette einfügen lassen.
Auf der ComVac ASIA geht es um Energie-Effizienz. Aussteller wie Baosi Compressor, Bauer Kompressoren, Bumatec, Dongya, Ecoair, Hanbell und Kobelco zeigen, wie das verarbeitende Gewerbe mit Druckluft- und Vakuum-Technologien den Energieverbrauch in Maschinen und Anlagen optimal reduzieren kann. Das Angebot reicht von der Erzeugung und Aufbereitung über die Verteilung und Anwendung bis hin zu Contracting und Komplettlösungen.
Die Industrial Supply ASIA ergänzt ihre drei Geschwister mit einem breiten Produkt- und Lösungsspektrum für die Industrie. Dazu zählen Bauteile, Komponenten, Hightech-Werkstoffe sowie Entwicklungs-, Konstruktions- und Verfahrensdienstleistungen. Die FSC Industrial Parts Sourcing Conference erweitert die Beschaffungsmöglichkeiten für Einkäufer aller vier Messen.
Insgesamt vereinen die PTCA ASIA, die CeMAT ASIA, die ComVac ASIA und die Industrial Supply ASIA circa 1 700 Aussteller auf einer Fläche von 130 000 Quadratmetern. Rund 80 000 Besucher werden erwartet. Hannover Milano Fairs Shanghai Ltd., die chinesische Tochter der Deutschen Messe, richtet die vier Messen aus.
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