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K9 ist eine im Angelsächsischen gebräuchliche Abkürzung, die sich von „canine“, also dem Begriff für Hunde ableitet, der genauso ausgesprochen wird wie K9. Die Abkürzung ist daher in vielerlei Zusammenhängen anzutreffen, in denen Hunde eine Rolle spielen, zum Beispiel als Name für Polizeihundestaffeln. Und jetzt hat K9 auch im Bereich der Hochtechnologie Einzug gehalten. Das junge Unternehmen Altered Carbon aus dem britischen Bristol hat einen von ihm entwickelten Geruchssensor mit dem sinnigen Namen „K9sense“ belegt – als Reminiszenz an das hochsensible Riechorgan unserer vierbeinigen Freunde.

Bis zu 100-mal empfindlicher als vergleichbare Sensoren

Hinter der Entwicklung von Altered Carbon steckt tatsächlich ein revolutionärer neuer Sensortyp, der es Computern, stationären Maschinen und natürlich auch mobilen Robotern ermöglichen soll, chemische Verbindungen zu entschlüsseln – und somit auch Gerüche zu erkennen. Der auf weiterentwickeltem Graphen basierende Multi-Array-Sensor ist mit einer KI verknüpft, die dafür zuständig ist, die aufgenommene Duftsignatur zu identifizieren. So ein Duft ist chemisch betrachtet übrigens so einzigartig, dass Altered Carbon ihn als eine Art digitalen Fingerabdruck bezeichnet.

Anpassungsfähig und genügsam

Der K9sense-Sensor ist in der Lage, sowohl einzelne Gase als auch komplexe Verbindungen zu erkennen. Dank einer Anpassungsoption kann für eine schnellere und zuverlässigere Detektion eine Vorauswahl von bis zu fünf Gasen auf dem Chip hinterlegt werden. So lässt sich die skalierbare Sensortechnologie nicht nur schnell auf spezifische Anwendungen zuschneiden, es sollen auch spezifische Querempfindlichkeiten eliminiert werden können. Fast wie eine Hundenase kann der K9sense nahezu stromlos betrieben werden, so soll sich die Entwicklung letztlich auch für Alltagsgeräte wie Smart Devices eignen.

Für eine bessere Welt

Das erklärte Ziel des Teams von Altered Carbon ist es, mit seinen Entwicklungen das Gesicht der Robotik zu verändern und das Zeitalter der Automatisierung zu beschleunigen, um so das Leben auf der Erde zu verbessern und ihre Ressourcen besser zu nutzen. Allein im Agrar- und Lebensmittelsektor sieht man das Potenzial, die globale Verschwendung um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.

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