Auf die inneren Werte kommt es an!
Den Kunststoffspezialisten von igus ist es gelungen, Sensoren für die vorausschauende Wartung mittels 3D-Druck direkt in Bau- und Sonderteilen zu platzieren.
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Predictive Maintenance, die vorausschauende Wartung, gehört zu den Schlüsselthemen, die bei der Digitalisierung der Industrie - zusammengefasst unter dem Schlagwort "Industrie 4.0" - die Zukunft einläuten sollen. Und so werden Maschinen schon länger mit den entsprechenden Sensoren bestückt, um an neuralgischen Stellen den realen Verschleiß ermitteln und so rechtzeitig vor Ausfällen warnen zu können. Die Kunststoffspezialisten von igus aus Köln, bekannt für ihre außerordentliche Innovationsfreude, verfolgen dieses Prinzip mit ihren 3D-isense-Bauteilen bereits seit 2016, gehen jetzt aber nach eigener Aussage noch einen großen Schritt weiter.
Denn den Ingenieuren des igus 3D-Druck-Teams ist es gelungen, die Sensorik per Multimaterial-Druck direkt in ein Tribo-Bauteil hinein zu drucken. Dank entsprechender Messwerterfassung unmittelbar im Bauteil meldet der Sensor zukünftig weit vor dem Ausfall, wann ein Austausch erfolgen sollte. Weiterhin ermöglicht er es, Überlasten zu detektieren und einen sofortigen Maschinenstopp zu initiieren, um so weitergehende Schäden an der Lagerstelle und der ganzen Maschine zu vermeiden. Dank der additiven Fertigung sollen solche intelligenten 3D-isense Bau- und Sonderteile kosteneffizient bereits nach fünf Werktagen geliefert werden können. Somit eignet sich das 3D-isense-Verfahren laut igus künftig für die Herstellung von intelligenten Gleitlagern, Gleitelementen, Gewindemuttern und allen anderen Sonderteilen, die auf Reibung und Verschleiß beansprucht werden.
igus GmbH (D-51147 Köln)
Website:
www.igus.de
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