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Das Forschungskuratorium Textil (FKT) fördert und koordiniert die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) finanziell unterstützte industrielle Gemeinschaftsforschung in Kooperation mit 16 Forschungseinrichtungen der Textil- und Bekleidungsindustrie und sorgt für die Weiterentwicklung der Textilforschung insgesamt. Daran beteiligt sind 20 Industrieverbände mit mehr als 1 300 Unternehmen, darunter Industriebereiche wie Textilmaschinenbau, Chemiefaserindustrie und Textildienstleistung. Neben photosensorischen Textilien und einem Multifunktionsautositz präsentiert das Forschungskuratorium Textil auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi der HANNOVER MESSE 2016 erstmals auch textile Dehnungssensoren zur Strukturüberwachung von Rotorblättern.

Die mitunter massiven Beanspruchungen der Rotorblätter von Windkraftanlagen führen zu messbaren Veränderungen des elektrischen Widerstandes, welche durch entsprechende Messeinrichtungen erfasst werden können. Das Institut für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden entwickelte daher Carbonfasern, die als textile Dehnungssensoren fungieren. Dank eines integrativen Verfahrens zur simultanen Einbringung der Textilsensorik bei der Herstellung der textilen Verstärkung des Rotorblattes wird eine anforderungsgerechte In-Situ-Strukturüberwachung ermöglicht, Dehnungen und damit Beanspruchungen sind folglich punktgenau mess- und lokalisierbar. Nach Ansicht der Dresdner Forscher lassen sich auf diese Weise gravierende Strukturveränderungen oder -schädigungen künftig bereits frühzeitig zuverlässig erkennen und überwachen.

Forschungskuratorium Textil e.V. (D-10117 Berlin), Halle 2, Stand C28, Partner bei Bundesministerium für Wirtschaft

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