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Die Microsoft HoloLens hilft den Servicemitarbeitern nicht nur, Störungen frühzeitig zu visualisieren. Wenn die Techniker an Ort und Stelle sind, haben sie dank Datenbrille Zugang zu technischen Daten und zu Experteninformationen – und gleichzeitig beide Hände frei, um zu arbeiten. „Dies führt zu bedeutenden Zeiteinsparungen und vermindert Stress sowohl für die Techniker als auch für die Kunden“, ist sich T hyssenkrupp Elevator sicher. Erste Versuche mit der Mixed-Reality-Brille hätten eine bis zu vier Mal schnellere Wartung ergeben.

Mit dem Produkt MAX hat das Unternehmen zudem das nach eigenen Angaben erste vorausschauende Wartungssystem für Aufzüge entwickelt. Die Kabinen sind mit einem auf der Cloud-Plattform Microsoft Azure basierenden System vernetzt. Das ermöglicht eine präzise Überwachung aller Funktionen, von der Betriebsgeschwindigkeit über Kapazitäten bis hin zu Türschließmechanismen. „Die in Echtzeit gesammelten Daten werden in der Cloud analysiert“, heißt es bei Thyssenkrupp Elevator weiter. Der Techniker erhält – quasi vom Aufzug selbst – präzise Systemdiagnosen. MAX wird weiterentwickelt und soll Wartungsbedarf künftig schon dann vorhersehen, wenn es noch keine Anzeichen für Ausfälle gibt.

Facility Services bieten auch noch weitere Ansatzpunkte zur Digitalisierung, glaubt Prof. Dr. Markus Thomzik , Geschäftsführer des Bochumer Instituts für angewandte Innovationsforschung. In einem Fachbeitrag für Management Circle nennt er unter anderem biometrische Systeme als Beispiel. Sie würden bei Zutrittskontrollen und Flächenbelegungskonzepten Effizienzreserven heben können. Miniaturisierte Sensorik könnte darüber hinaus detailliertere Gebäudenutzungsanalysen in Echtzeit ermöglichen.