Augmented Reality-Anwendungen ziehen in die Cloud
Das Fraunhofer Institut hat eine Technik entwickelt, um Augmented-Reality-Anwendungen als Software-as-a-Service in der Cloud auszuführen. Einer der ersten Anwender ist die Siemens AG, die damit digitale Zwillinge ihrer elektrischen Antriebssysteme anfertigt.
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Das Fraunhofer-Institut für Grafische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt hat die Möglichkeit geschaffen , rechenaufwendige Augmented-Reality-Anwendungen (AR-Anwendungen) in einer Cloud-Umgebung auszuführen. Das gelang durch die Integration der interaktiven 3D-Visualisierungs-Plattform instant3Dhub mit der Tracking-Technik VisionLib. Die CAD-Daten etwa von technischen Bauteilen bleiben dabei in der IT-Infrastruktur des Rechenzentrums, auf die Clients wie Mobilgeräte werden lediglich die für die Visualisierung erforderlichen Daten übertragen. Entscheidend dafür war das neue Release von instant3Dhub , mit dem sich große Datenmengen unabhängig vom verwendeten Gerät (AR-Brille, Tablet oder Smartphone) automatisch und in Echtzeit abbilden lassen. Die AR-Tracking-Bibliothek VisionLib ist dafür zuständig, die Objekte in 3D zu erfassen und für die AR-Visualisierung vorzubereiten.
Eingesetzt wird das Verfahren bereits bei der elektrischen Antriebstechnik der Siemens AG. Zu jedem der kundenspezifisch gefertigten Antriebssysteme existiert dort als digitaler Zwilling ein CAD-Datensatz mit sämtlichen Produktspezifikationen. Mit instant3Dhub stellt Siemens sicher, dass AR-Anwendungen beim Kunden und beim Hersteller auf das CAD-Modell zugreifen können, und zwar cloud-basiert und automatisiert.
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