Autobauer sollen beim autonomem Fahren Gas geben
Immer mehr Deutsche finden, dass die Automobilindustrie auch autonom fahrende Fahrzeuge bauen sollte. Das hat eine Studie des Zentrums für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) an der DHBW Ravensburg ergeben.
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Für die Untersuchung hat das ZEK an der Dualen Hochschule Ravensburg 500 Erwachsene aus ganz Deutschland online befragt und nahezu zeitgleich 239 Personen in Friedrichshafen, wo ein Testfeld für automatisiertes Fahren in Betrieb ist. Waren noch im Februar 2018 nur 28 % aller Befragten der Meinung, dass sich Automobilhersteller aktiv beim autonomen Fahren engagieren sollten, waren es im März 2019 bereits 41 %. Bei den befragten Personen in Friedrichshafen lag die Zahl noch höher, nämlich bei 50 %. Generell halten sich die erhofften Vorteile, etwa mehr Mobilität für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, und die befürchteten Nachteile, etwa die Angst vor Manipulationen, die Waage. Doch noch geht für 53 % der deutschlandweit Befragten der Gedanke an selbstfahrende Autos mit einem unangenehmen Gefühl einher, während bei 47 % positive Emotionen ausgelöst werden. Das Unbehagen steigt mit zunehmendem Alter. Wichtig findet es ZEK-Leiter Prof. Dr. Simon Ottler daher, „die Vorteile des autonomen Fahrens klarer als bisher an die jeweiligen Zielgruppen zu kommunizieren.“
Erst vor kurzem hatte eine internationale Studie zum autonomen Fahren des Capgemini Research Institute die Deutschen als dem Thema gegenüber besonders skeptisch eingestuft.
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