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Grenzen und Möglichkeiten der aktuellen 4G- und der kommenden 5G-Mobilfunktechnik in der Smart Factory , auszuloten: Darum geht es den Kooperationspartnern Deutsche Telekom, Osram, Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)und Gestalt Robotics , einem Berliner Unternehmen. In gemeinsamen Tests unter Realbedingungen, durchgeführt im Osram-Werk in Schwabmünchen bei Augsburg, setzen sie künstliche Intelligenz (KI) in Form eines autonom navigierender Transportroboters der Modellreihe proANT 346 vom Hersteller I nSystems Automation ein. Zur Datenübertragung nutzen sie ein Dual-Slice-Netzwerk , das öffentliche und private LTE-Netze kombiniert, sowie eine lokale Edge-Cloud. Diese Datenübertragung erlaubt geringen Latenzzeiten, eine hohe Bandbreite und eine robuste Verbindung. Der autonom fahrende Roboter ist SLAM-fähig , kann sich also nach der automatischen Erstellung einer Umgebungskarte selbst lokalisieren und Hindernisse eigenständig umfahren. Zu den optionalen KI-Funktionen des Systems gehören Objekterkennung, 3D-Rekonstruktion und Flottenmanagement.

Gerade im Hinblick auf die Bandbreite führe kein Weg an der schnellen Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G vorbei, so die Meinung der Industrie. Uneinig ist sie allerdings bei der Frage, ob eine Zersplitterung des Netzes durch die Vergabe zahlreicher regionaler und lokaler Lizenzen zum Aufbau privater 5G-Industrienetze den Unternehmen nütze , oder aber die Netzqualität gefährde .