Baden-Württemberg startet den Studiengang „Autonomes Fahren“
Das dürfte die vom Fachkräftemangel betroffenen Automobilunternehmen interessieren: In Baden-Württemberg beginnt im September 2019 der Masterstudiengang „Autonomes Fahren“ als berufsbegleitende Weiterbildung.
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Der Studiengang wird von der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen und der Hochschulföderation SüdWest (HfSW) ins Leben gerufen und soll die Absolventen auf den digitalen Transformationsprozess vorbereiten. Zur Zielgruppe zählen Ingenieure, die berufsbegleitend einen akademischen Masterabschluss erwerben wollen, ohne ihren beruflichen Werdegang unterbrechen zu müssen. Inhalte des Studiums sind sowohl technische und ökonomische als auch ethisch-rechtliche Themen. Als Beispiele werden unter anderem Mobilitätskonzepte, Sensorik und maschinelles Lernen genannt. Programmierpraktika und Transferprojekte ergänzen das Studium. Die Dozenten sind Professoren der beteiligten Hochschulen und Fachexperten aus der Industrie.
Der Masterstudiengang „Autonomes Fahren“ bündele die Kompetenzen der Hochschulen Aalen, Esslingen, Heilbronn, Mannheim, Ravensburg-Weingarten, Reutlingen und der Hochschule der Medien Stuttgart, erklärt der HfSW-Vorsitzende Professor Dr. Dieter Leonhard. Das Konzept sei „ein Gewinn für die Fahrzeugindustrie, die momentan massiv in alternative Antriebe, Vernetzung, Assistenzsysteme und autonomes Fahren investiere“.
Auch andernorts gibt es spezialisierte Studienangebote rund ums autonome Fahren. So bietet die TH Ingolstadt den dreisemestrigen Masterstudiengang „Automatisiertes Fahren und Fahrzeugsicherheit“ . Der Bachelorstudiengang „Geoinformatik und Navigation“ der Hochschule München stellt vor allem geobezogene Themen des autonomen Fahrens in den Mittelpunkt.
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