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Der gemeinsame Bau liegt buchstäblich nahe: Er wird in direkter Nachbarschaft zur Nickel- und Kobaltraffinerie von Norilsk Nickel (Nornickel) entstehen. In dem Werk sollen von Ende 2020 an Batteriematerialien für rund 300.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr vom Band rollen. Darüber hinaus haben BASF und Nornickel einen langfristigen Liefervertrag für die Rohstoffe Nickel und Kobalt geschlossen. Nach eigenen Angaben prüft BASF weitere Standorte in Europa für den Bau solcher Anlagen. Einem Bericht des RBB zufolge zählt dazu auch die Kleinstadt Schwarzheide in Südbrandenburg.

Claudia Dörr-Voß, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), hatte sich erst Mitte Oktober für die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung in Deutschland ausgesprochen. Die Bundesregierung unterstütze die Industrie aktiv, damit die Bundesrepublik in dem Segment eine führende Rolle spiele: „Wenn wir gute Arbeitsplätze in der Industrie erhalten und neue schaffen wollen, müssen wir bei der Batteriezellfertigung ganz vorne mit dabei sein.“ 2017 initiierte die EU die Gründung der Europäischen Batterie-Allianz (EBA) , die eine europaweite Produktion forcieren soll.