BASF will Gebäude virtuell nachbilden
Der Chemiekonzern unterstützt die Entwicklung einer Software-Simulation, mit der die Baukosten gesenkt und gleichzeitig die Energieeffizienz und Lebensdauer von Gebäuden verlängert werden soll.
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BASF beteiligt sich am EU-Projekt Sphere , das sich zum Ziel gesetzt hat, ein Computerprogramm für die virtuelle Nachbildung von Gebäuden zu entwerfen. In die Gestaltung des digitalen Zwillings sollen große Datenmengen zur Bauweise, zum Design, zur Herstellung der Baustoffe, zu Baubestandteilen sowie zum Bauprozess einfließen. Die EU fördert das Projekt im Rahmen seines Programms Horizon 2020 mit 7,4 Mio. Euro, das Gesamtvolumen beträgt 12,8 Mio. Euro.
Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen konzentriert sich dabei auf das Building Information Modelling (BIM), also die vernetzte Planung und Ausführung von Gebäuden. Federführend ist dabei die BASF-Abteilung Master Builders Solutions , die sich vor allem um bauchemische Lösungen kümmert. Die dortigen Experten sollen im Rahmen von Sphere die Nachhaltigkeit von Betonmischungen beurteilen. BASF will außerdem eine Software programmieren, um Betonfertigteile aus Faserbeton zu entwickeln. Des Weiteren will der Konzern ein Werkzeug zur Verfügung stellen, um die Instandsetzungs- und Beschichtungsmethoden für Beton zu vergleichen und so die kostengünstigste Lösung für das Gebäude zu finden, ohne dabei die Qualität und Lebensdauer zu vernachlässigen. Schließlich sollen im BASF-Labor auch Tests für die Beurteilung der Qualität von Faserbeton durchgeführt werden.
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