Batteriekästen für E-Autos werden leichter und besser
Prototypen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff soll nicht nur Gewicht sparen, sondern die Batterien auch deutlich besser vor Hitze und Kälte schützen. Auch der Austausch der Akkus klappt mit ihnen schneller.
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Auf der Autoshow Shanghai haben der Automobilhersteller NIO und der deutsche Zulieferer SGL Carbon Batteriekästen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) für Hochleistungs-Elektrofahrzeuge präsentiert . Im Vergleich zu herkömmlichen Batteriekästen aus Aluminium und Stahl sollen sie um etwa 40 % leichter sein. Hinzu kommen eine hohe Steifigkeit und die im Vergleich mit Aluminium etwa 200-fach geringere Wärmeleitfähigkeit der Kästen, wodurch die Batterie besser gegen Kälte und Hitze abgeschirmt ist.
Als weitere Vorteile nennt SGL Carbon die optimale Wasser- und Gasdichtigkeit sowie die Korrosionsbeständigkeit. Laut NIO ist der aktuell nur als Prototyp verfügbare Batteriekasten so ausgelegt, dass er sich an den Tauschstationen des Automobilherstellers innerhalb von drei Minuten auswechseln lässt. SGL Carbon rechnet für die kommenden Jahre wegen der zunehmenden Zahl von Elektroautos mit einer stark steigenden Nachfrage nach Leichtbau-Lösungen für Batteriekästen.
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