Batterien haben das größte Potenzial als Energiespeicher
Für eine erfolgreiche Energiewende sind Speicherlösungen notwendig. In den kommenden zehn Jahren werden vor allem Batterien und Wärmespeicher diese Aufgabe übernehmen. Das geht aus einer Expertenbefragung hervor.
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Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ( ZEW ) hat 180 Fachleute aus der Energiewirtschaft zu ihrer aktuellen Einschätzung des Marktes für Energiespeicher befragt. 75 % von ihnen glauben, dass Speichertechnologien in den kommenden zehn Jahren immer wichtiger werden, weil der Kapazitätsbedarf steigt. Die große Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass Batterien den größten Aufschwung erleben. Sie sind relativ flexibel einsetzbar und gut skalierbar, wie der ZEW-Wissenschaftler Dr. Wolfgang Habla erläutert.
47 % der Befragten prognostizieren auch Wärmespeichern einen großen Kapazitätsausbau. Fast ebenso viele gehen davon aus, dass die Kopplung des Energiesektors mit dem Wärme- und dem Verkehrssektor an Bedeutung gewinnen wird. Pump- und Druckluftspeichern trauen nur wenige Experten den Durchbruch zu, Schwungrad- und magnetischen Speichern räumen sie kaum Chancen ein. Investitionskosten gelten für die Befragten als wichtigstes Kriterium für Energiespeicher, gefolgt von Kapazität, kurzfristiger Verfügbarkeit der Energie, Umweltverträglichkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz.
Der Bundesverband Energiespeicher ( BVES ) rechnet für 2018 mit einem Gesamtumsatz der deutschen Energiespeicherbranche von über 5 Milliarden Euro. Etwa 3 Milliarden davon würden von neuen Speichertechnologien und -anwendungen generiert. Das Segment systemisch einsetzbarer Batteriespeicher zeige sich dabei als „besonders dynamischer Umsatztreiber“.
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