Bayern will führender Flugtaxi-Standort werden
Bayern will Vorreiter in Sachen Luftmobilität werden. Ein entsprechender Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem die Erprobung eines Flugtaxibetriebs. Rolls-Royce hat unterdessen ein Konzept vorgestellt, wie ein solches Vehikel aussehen könnte.
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Als Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitales, in einem ZDF-Interview im März 2018 von Flugtaxis sprach, schlug ihr allenthalben Spott entgegen. Zu drängend erschienen den Kritikern andere Herausforderungen wie etwa der Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Fernab der Realität war ihre Idee jedoch offenbar nicht. Ihr Heimatbundesland hat nun die „ Bayerische Strategie Luftmobilität “ beschlossen. Ziele sind, führender Standort für die Herstellung und den Einsatz von Flugtaxis zu werden und eine umweltverträgliche, sichere und passagierfreundliche Luftfahrt zu etablieren.
Zu den Maßnahmen, die die Bayerische Staatsregierung konkret unterstützen will, zählen der Aufbau eines Testfelds sowie die Entwicklung und ab 2020 auch die Erprobung zweier Antriebskonzepte. Dazu soll eine Dornier Do 228 angeschafft werden. Ein bayernweites und branchenübergreifendes Konsortium aus Industrie und Forschung habe sich bereits gebildet. Das Ganze sei „keine Illusion“ und „nichts Lächerliches“, zitiert die Münchener Abendzeitung Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Auch Rolls-Royce ist in dem Geschäftsfeld aktiv, berichtet heise.de . Der britische Triebwerkhersteller arbeitet an einem Hybrid-Flugtaxi für bis zu fünf Passagiere . Laut Konzeptpapier soll es mit sechs Propellern ausgestattet sein und senkrecht starten. Die Reichweite soll bis zu 800 km betragen. Rolls-Royce zufolge könnte das Modell Anfang bis Mitte der 2020er-Jahre erhältlich sein, sofern ein tragfähiges Geschäftsmodell geschaffen werden kann.
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