Beim 3D-Druck lauern ungeahnte Rechtsfragen
Die additive Fertigung kommt in der Industrie immer öfter zum Einsatz. Dabei wird mitunter übersehen, dass sie auch viele rechtliche Fragen aufwirft. Eine Richtlinie des VDI soll vor leichtfertigen Fehlern schützen.
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Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) widmet sich in seiner Richtlinie der einzelnen Schritten entlang der Prozesskette. Zum einen werden allgemeine Basisinformationen zum Verfahren geboten, zum anderen in Detail typischerweise auftretende rechtliche Fallstricke dargestellt. Konkret geht der VDI unter anderem auf Themen wie Verträge und Haftung, Datenschutz oder das Eigentum an den Daten ein. Die Publikation, die als Print-Version knapp 100 Euro kostet, wendet sich sowohl an Juristen als auch an Techniker und Dienstleister.
Die Allianz Versicherung hatte bereits 2017 darauf hingewiesen , dass der 3D-Druck neben großen Chancen auch Risiken für die Industrie birgt: Durch das Verfahren seien deutlich mehr Personen beteiligt als im herkömmlichen Produktionsprozess, womit beispielsweise auch der Kreis der haftenden Personen größer werde. Unternehmen, die die Technologie einsetzen, so die Allianz, sollten prüfen, ob ihre Berufshaftpflichtversicherung auch die Produkthaftung und Produktrückrufe umfasst.
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