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Für die Analyse befragte Deloitte 15.000 Beschäftige in Europa. Bei ihnen, so ein Ergebnis der Studie „The Voice of the Workforce“ , überwiegt die Gelassenheit angesichts der Digitalisierung. So befürchten 75 % der 2.000 in Deutschland befragten Arbeitnehmer kaum negative Auswirkungen. Warum auch? Denn 50 % fühlen sich gut gewappnet für den demografischen und technologischen Wandel. Die Berater interpretieren die Antworten jedoch kritisch: Sie glauben, dass die Befragten sowohl die Dynamik der Entwicklung als auch ihre eigenen Fähigkeiten falsch einschätzen. Lediglich 2 % gehen davon aus, dass ihr Job in der nächsten Dekade komplett verschwindet. Zahlreiche Prognosen rechnen jedoch mit einer erheblich höheren Quote . Darüber hinaus sehen nur 18 % erhebliche neue Anforderungen auf sich zukommen.

Für Arbeitgeber wiederum gilt laut der Studie, dass sie die Belegschaft mit Geld allein kaum motivieren können. Die Jobsicherheit hat bei den Beschäftigten hohe Priorität, ebenso ein positives Arbeitsumfeld, unterstützende Führung und eine „klare Marschrichtung“. Positives haben die Forscher aber auch zu vermelden: Ältere Arbeitnehmer sind offenbar mehr und mehr bereit, den Unternehmen entgegenzukommen. Der Studie zufolge können sich 40 % vorstellen, auch nach Erreichen des Rentenalters weiterzuarbeiten und so den Fachkräftemangel zu mildern.