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Die Idee wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München im Rahmen des Projekts „WING“ entwickelt. Sie soll, es Firmen erleichtern, den Aufbruch in die digitale Arbeitswelt gemeinsam mit ihren Beschäftigten zu gestalten: Vielen Experten gilt das als ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche digitale Transformation. In den Laboratorien lassen sich neue Tools, aber auch neue Führungskonzepte erproben. Lab-Teams bearbeiten die Themen selbstorganisiert, agil und ergebnisoffen. Ihre Lösungen werden von einem Lenkungskreis, dem Führungskräfte und Betriebsräte angehören, bewertet und gegebenenfalls unternehmensweit ausgerollt, berichtet das Magazin Mitbestimmung .

Die Laboratorien seien bereits wissenschaftlich evaluiert und hätten den Praxistest bestanden, so die Münchner Forscher. Die Robert Bosch GmbH war das erste von mittlerweile rund 600 Unternehmen, in dem die Laboratorien zum Einsatz kamen. Mit ihnen sei es gelungen, „eingefahrene Wege zu verlassen“, konstatiert Gerhard Steiger von Bosch.

Andere Unternehmen suchen ebenfalls nach neuen Wegen, den digitalen Wandel zusammen mit ihrer Belegschaft zu gestalten. Die Deutsche Bahn eröffnete den Experimentierraum Mitbestimmung Plus . Hier konnten Mitarbeiter Vorschläge einreichen, die dann von einer Jury bewertet und bei Gefallen weiterentwickelt wurden.