Betriebe können Geringqualifizierte besser schulen
Ausgefeilte Automatisierungstechniken und der Einsatz von Robotern führen dazu, dass in den Produktionshallen vor allem Jobs für formal nicht qualifizierte Arbeiterinnen und Arbeiter wegfallen. Nun wurde ein neuer Ansatz für deren Weiterbildung erprobt.
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Weiterbildungsangebote für diese Zielgruppe müssen den besonderen Bedürfnissen gerecht werden, berichtet das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) . Ein solches Konzept haben die Wissenschaftler in dem Projekt „Pro-up“ entwickelt und in fünf Arbeitsagenturbezirken erprobt. Im Mittelpunkt stehen Kurse mit Lernprozessbegleitung, die Bildungsdienstleister und Betriebe gemeinsam durchführen. Die Verbindung von Präsenzunterricht und virtuellem Training habe sich dabei als „optimales Setting“ erwiesen. Unternehmen hätten den Vorteil, dass die Mitarbeiter hauptsächlich im Betrieb bleiben und während der Qualifizierung weiterhin produktiv arbeiten. Ein kostenfrei verfügbarer Leitfaden stellt den Ansatz detailliert und mit Praxisbeispielen vor.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hatte in einer Befragung herausgefunden, dass ausgerechnet viele Menschen ohne Berufsabschluss befürchten, dass sich Weiterbildung für sie nicht auszahlt. Es könnte daher sinnvoll sein, dass Personalverantwortliche in Betrieben schon früh die konkreten Vorteile von Weiterbildung mit allen potenziellen Teilnehmern besprechen.
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