Betriebe sollen bei der Weiterbildung umdenken
In Zeiten von KI, VR, 3D-Druck und Data Analytics reichen die üblichen Weiterbildungsmaßnahmen nicht mehr. Das konstatiert der TÜV mit Verweis auf eine Umfrage. Nötig sei ein Umdenken, das ein regelmäßige Schulung für alle Beschäftigten vorsieht.
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Bitkom Research befragte im Auftrag des TÜV-Verbands und des Digitalverbands Bitkom die Chefs und Führungskräfte von gut 500 Unternehmen ab 10 Mitarbeitern in Deutschland. 54 % von ihnen wollen die Ausgaben für Weiterbildung 2019 steigern, nur 4 % wollen sie senken. Im Schnitt stellen die Betriebe bislang 709 Euro und 2,3 Tage pro Jahr und Mitarbeiter für die Weiterbildung bereit. Das reiche aber nicht, glaubt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Die Firmen müssten vielmehr eine neue Weiterbildungskultur entwickeln, in der „regelmäßige Qualifizierungsmaßnahmen, unabhängig vom Alter und der Tätigkeit der Beschäftigten, selbstverständlich sind“. Den Arbeitgebern selbst geht es bei den Weiterbildungen nicht nur um die Vermittlung zusätzlicher Kompetenzen, so ein weiteres Ergebnis der repräsentativen Umfrage . 93 % wollen die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern, 91 % Fachkräfte an sich binden.
Inspirationen liefert eine Sammlung von Beispielen für die Weiterbildung im digitalen Wandel, die das Bundesarbeitsministerium veröffentlicht hat. Sie bietet unter anderem Einblicke in Maßnahmen bei Bosch, Voith, Siemens und Daimler. Grundsätzlich, so heißt es in der Sammlung, sei es wichtig, die Mitarbeiter frühzeitig einzubinden, das Kompetenzmanagement systematisch und nachhaltig im Unternehmen zu verankern und Schlüsselkompetenzen zu fördern.
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