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Die beiden Pavillons sollen jeweils 500 m² groß werden und sich an biologischen Strukturen orientieren, die in der Regel einen höheren Grad an Leistungsfähigkeit und Materialeffizienz aufweisen als technische Systeme. Der erste Pavillon wird eine aus 400 eckigen Segmenten zusammengefügte Holzkonstruktion sein, die in der äußeren Form wie die Hülle eines Seeigels gestaltet ist. Der zweite Bau wird hingegen aus Faserverbundkomponenten konstruiert, deren Struktur aus zusammengewickelten Glas- und Kohlefasern besteht.

Geplant werden die Pavillons an zwei Instituten der Universität Stuttgart, nämlich am Institute for Computational Design and Construction (ICD) und am Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (itke). Das Vorhaben wird vom Land Baden-Württemberg mit 2,3 Millionen Euro finanziert. Die beiden Bauten sollen komplett am Computer entworfen und ihre Einzelteile digital von Robotern ausgeführt werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Eine Zweitnutzung ist dabei bereits eingeplant, denn nach Abschluss der Bundesgartenschau in Heilbronn sollen die Pavillons an anderer Stelle weiterverwendet werden. Im Glasfaserpavillon will die Leitung der Bundesgartenschau die Möglichkeiten der Digitalisierung bei der Stadtentwicklung zeigen, im Holzpavillon wird ein Teil der Holzbauausstellung zu sehen sein.