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Eine aktuelle Studie der Information Services Group (ISG) geht davon aus, dass 92 % aller europäischen Unternehmen bis zum Jahr 2020 RPA-Technologien (Robotic Process Automation) einführen werden, um Strukturen und Prozessabläufe effizienter zu gestalten. Die Umfrageteilnehmer erhoffen sich dadurch nicht nur Fortschritte in klassischen industriellen Feldern wie etwa Beschaffung, Logistik und Lieferkette (40 %), sondern setzen auch hohe Erwartungen in die Optimierung von Kundenservice und Bestellprozessen (43 %), des Finanzbereichs (42 %) sowie von Vertrieb und Marketing (38 %).

Wenngleich sich gegenwärtig noch drei Viertel der befragten Unternehmen im Hinblick auf die Einführung der robotergesteuerten Prozessautomatisierung am Anfang einer frühen (laufende Tests) oder mittleren Phase (Automatisierung von Teilbereichen) sieht, wachsen die geplanten Investitionsbudgets jährlich um durchschnittlich 9 %, bei einem Viertel der Befragten sogar im zweistelligen Bereich. Somit gehen auch 54 % davon aus, dass sie bis 2020 einen Breiteneinsatz von RPA-Technologien realisieren – gegenüber 27 %, die sich bereits heute als entsprechend umfassend automatisiert beschreiben. Auch Deloitte prognostiziert RPA ein beachtliches Wachstum , allerdings aus einer anderen Perspektive: Bis 2020 soll der globale Markt für RPA-Technologien auf bis zu 5 Milliarden US-Dollar wachsen.