Blockchain-Technologie spart Kosten im Energiemarkt
Je dezentraler der Energiemarkt wird, desto mehr kommt die Blockchain ins Spiel. Bereits in den kommenden drei Jahren könnte sie Prozess- und Netzkosten deutlich senken und neue Geschäftsmodelle auf den Weg bringen.
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Das ist das Ergebnis einer Expertenumfrage von ESMT Berlin und Grid Singularity . Etwa 80 % der Befragten erwarten, dass Blockchain-Geschäftsmodelle in den nächsten ein bis drei Jahren realisiert werden. Dabei erhoffen sich die Beteiligten eine Senkung der Prozesskosten um 20 bis 60 %. Mehr als die Hälfte kann sich ebenso gesenkte Netzkosten vorstellen. Der Anteil des Peer-to-Peer-Handels wird dagegen mit weniger als 20 % eingeschätzt.
Ein Argument, das den Befragten offenbar wichtig ist, besteht darin, dass Blockchain-Technologien einer übermäßigen Regulierung von Anfang an gegensteuern könnten – das würde auch die Akzeptanz von Smart Metern im eigenen Haus deutlich verbessern (auf 91 % bei den 200 befragten Teilnehmern der Wiener Konferenz EventHorizon 2017 ). Die Blockchain-Technologie nutzt für Transaktionen eine stetig erweiterbare Liste von Datensätzen, die mithilfe kryptografischer Verfahren verbunden sind. Sogenannte Smart Contracts auf dieser Basis kontrollieren einander sozusagen selbst.
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