BMW ersetzt Carbon durch Flachs
Nachhaltigkeit macht selbst vor dem Rennsport nicht halt: Der Münchner Autobauer verwendet in der Formel E erstmals für einige Bauteile nicht mehr Carbon, sondern den nachwachsenden Rohstoff Flachs.
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Der BMW iFE.20 ist der aktuelle Formel-E-Rennwagen des Automobilherstellers. Bei seinem Kühlschacht verbaut das Unternehmen nun erstmals Flachs statt Carbon und somit einen nachwachsenden Rohstoff. Laut BMW weist das Leichtbau-Material eine höhere Dämpfung und Schlagzähigkeit auf als Carbonfasern, was auf den oft holprigen Stadtkursen der Formel E Vorteile bringe. Motorsport-Direktor Jens Marquardt erklärt dazu: „Der Kühlschacht aus Flachs, den wir im BMW iFE.20 einsetzen, ist ein weiterer Beleg für die enorm wichtige Rolle von BMW-i-Motorsport als Tech Lab für die BMW Group. Wir nutzen die Formel E konsequent als Innovationsplattform für die Serienentwicklung – in diesem Fall für die Erprobung von Flachs unter extremen Wettbewerbsbedingungen.“
Der iFE.20 ist das erste Rennwagen, bei dem BMW das Material verwendet. Nach eigenem Bekunden arbeitet der Hersteller aber daran, Flachs auch bei anderen Boliden einzusetzen.
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