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Das Forschungsprojekt Autonomous and Connected Logistics begann im September 2019 und geht nun in die Praxisphase. Ziel ist es, eine weitgehend automatisierte Produktion zu erproben, bei der autonome Transportsysteme, Logistikroboter und mobile Geräte miteinander und mit dem Leitsystem kommunizieren. Die digitale Kommunikation will BMW über ein 5G-Campusnetz organisieren. Die Netzplanung und den Betrieb hat der Autobauer an das Rosenheimer Unternehmen M3connect ausgelagert, das bisher vor allem WLAN-Infrastrukturen aufgebaut hat. Die WLAN-Technik wird derzeit noch von vielen Industriebetrieben genutzt, da sie erprobt und preiswert ist. Allerdings lassen sich mit WLAN-Systemen bis zur Spezifikation 802.11ac für einzelne Geräte oder Dienste keine festen Signallaufzeiten umsetzen. Eine engmaschige Kontrolle von autonomen Transportsystemen ist mit der Technik daher nicht möglich.

BMW arbeitet im Rahmen des Projekts mit dem Maschinenbauer Stäubli WFT und dem Institut für Engineering Design of Mechatronic Systems & MPLM zusammen. Der bayerische Staat steuert rund 3,23 Mio. Euro Fördermittel bei, BMW selbst investiert rund 4,8 Mio. Euro.