BP investiert in Schnelllade-Technologie
Der britische Ölkonzern BP beteiligt sich an einem Unternehmen, das den Ladevorgang für die Akkus von Elektrofahrzeugen drastisch verkürzen will.
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Das israelische Start-up StoreDot erregte bereits 2015 auf der CES in Las Vegas Aufsehen, als es demonstrierte, wie man einen Smartphone-Akku in rund einer Minute aufladen kann. Nun hat die Firma die Technik auf die Akkus von Elektrofahrzeugen übertragen, die dadurch in fünf Mi-nuten wieder voll aufgeladen bereitstehen sollen. BP ist von dieser Technik so überzeugt, dass der Konzern jetzt 20 Mio. US-Dollar in StoreDot steckte. 2017 hatte sich bereits Daimler mit 60 Mio. US-Dollar an der Firma beteiligt, auch Samsung ist mit an Bord.
Das Geheimnis von StoreDot sind die selbstentwickelten Lithium-Ionen-Akkus, die aus chemisch synthetisierten organischen Molekülen nicht-biologischen Ursprungs bestehen. Außerdem ar-beitet die Firma beim Laden mit enorm hohen Stromstärken, um die Elektronenbeweglichkeit zu erhöhen, bei den Smartphone-Akkus etwa mit 40 Ampere. Der auf diese Weise geladene Akku eines Elektrofahrzeugs soll eine Reichweite von 480 km bieten. Dazu ist allerdings voraus-sichtlich eine neue Klasse von Ladegeräten erforderlich, die StoreDot bislang noch nicht vorge-stellt hat. Im Januar 2018 hatte sich BP bereits mit 5 Mio. US-Dollar an FreeWire beteiligt , ei-nem amerikanischen Unternehmen, das mobile Ladestationen für Elektroautos entwickelt hat.
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