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Die Potenzialstudie führte der DWV im Auftrag des brandenburgischen Wirtschafts- und Energieministeriums durch. Ihre Kernaussage lässt sich kurz zusammenfassen: Brandenburg stelle einen attraktiven Standort für eine Elektrolyse-Industrie dar und „grüner“ Wasserstoff, der mithilfe von Power-to-X-Technologien aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, biete große Chancen für das Bundesland. Allein durch die Ansiedlung relevanter Hersteller könnten bis zu 7.000 hochwertige Industriearbeitsplätze entstehen. Für die Nutzung des Wasserstoffs seien vielfältige Anwendungsmöglichkeiten vorhanden, z. B. in der Stahl- und Chemieindustrie oder in der Raffinerie in Schwedt in der Uckermark bei der Produktion von synthetischen Kraftstoffen, sogenannten e-Fuels. Weitere Anwendungen seien im Schwerlastverkehr, in der Binnen- und Fahrgastschifffahrt sowie im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) möglich.

Damit sich das Potenzial Brandenburgs in Sachen Wasserstoff nutzen lässt, empfiehlt die Studie dem Land mehrere Maßnahmen. Dazu zählen neben der Etablierung von Forschungseinrichtungen und der Förderung von wasserstoffbezogenen Projekten auch Fördermöglichkeiten für Unternehmen aus der Wasserstoffindustrie.