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"Industrie 4.0 ist softwaregetrieben", sagt der VDMA. Ob Produktentwicklung, Enterprise Resource Planning, Embedded-Technologien, Anlagensteuerung oder die Zustandsüberwachung über Smart Devices – letztlich werde industrielle Innovation immer über Software realisiert. "Industrie 4.0 steht für Verbindung: für vernetzte Produkte und Maschinen, für die Integration unterschiedlicher IT-Lösungen, für Kooperation von Ingenieuren unterschiedlicher Disziplinen, für das Einbinden der Fertigung in den gesamten Unternehmensprozess", ergänzt Arno Reich, Abteilungsleiter Digital Factory.

Das rapide Wachstum der internationalen Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen überrascht den Messemanager nicht: "Die Digital Factory bündelt auf der HANNOVER MESSE die industriellen IT- und integrierten Prozesslösungen, die dafür sorgen, dass Maschinen und Werkstücke Daten austauschen können, dass diese verarbeitet werden und dass Prozesse effizient ablaufen", so Reich.

In den Hallen 6, 7 und 8 sowie erstmals auch in Halle 17 bietet die Digital Factory 2017 Lösungen für sämtliche Softwarefragen entlang der industriellen Prozesskette – vom Computer-aided Engineering über Manufacturing Execution Systems und Additive Manufacturing bis zum Product Lifecycle Management. Auch der zunehmenden Vernetzung unterschiedlicher Teilsysteme in den Unternehmen trägt die Leitmesse Rechnung: Prozessintegration, Visualisierung, Supply Chain Management und virtuelle Inbetriebnahme sind wichtige Themen der Digital Factory.

Als positive Nachwirkung der US-amerikanischen Partnerschaft aus 2016 wird auch 2017 eine Vielzahl US-amerikanischer Haupt- und Mitaussteller erwartet. Schon zuvor war die IT-Großmacht eine der größten Ausstellernationen der Digital Factory. Denn während Europa von der "Industrie 4.0" spricht, sucht die US-Wirtschaft intensiv nach Software für das "Industrial Internet of Things" (IIoT). Der Trend ist der gleiche: IT-Lösungen und integrierte Prozesse bringen mehr Flexibilität und Effizienz in die Produktion. Die Fabrik wird intelligent. Industrie und IT wachsen zusammen.

Aussteller aus dem Bereich Additive Manufacturing sind 2017 erstmals in Halle 6 platziert und werden durch Branchengrößen wie Stratasys , EOS , HP oder ARBURG vertreten. Begleitet wird das Thema durch das 3. Additive Manufacturing Symposium, das an zwei Tagen im Convention Center (CC) stattfindet.

Ergänzend zur Digital Factory 2017 findet im Convention Center (CC) die Internationale MES-Tagung statt, ein gemeinsames Highlight der Digital Factory und der Industrial Automation: Manufacturing Execution Systems (MES), zur digitalen Vernetzung von Produktions- und Managementebenen unverzichtbar, stehen im Fokus der Veranstaltung für Hersteller und Anwender der Fertigungs- und Prozessindustrie. Erstmals wird eine Guided Tour im Anschluss an die Veranstaltung angeboten, auch die Simultanübersetzung der gesamten Tagung ist neu.

Simulationsexperten dient das CAE Forum in Halle 6 (Stand L46) als Kommunikationsplattform: Auf der Vortragsbühne und am Gemeinschaftsstand geht es um numerische Simulation, 3D-Visualisierung und 3D-Druck. Industrie- und Wissenschaftsvertreter geben in zehn Sessions Auskunft über neue Software, Hardware, Methoden und Anwendungen des Computer-aided Engineering.