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Die chinesische Regierung hat ehrgeizige Pläne für die Entwicklung von Technologien, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Bis 2030, so hieß es vor rund einem Jahr, wolle das Land den Weltmarkt auf diesem Gebiet anführen, die Branche in China solle bis dahin auf einen Wert von 150 Milliarden Dollar wachsen. Jetzt schlägt Vize-Premier Lui He versöhnlichere Töne an: KI stehe für ein neues Zeitalter, Kooperationen über Länder und Fachrichtungen hinweg seien unverzichtbar, sagte der Politiker einem Bericht der „Technology Review“ zufolge.

Dass China eine internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet tatsächlich billigt, zeigt sich am Suchmaschinenriesen Baidu . Er stellt online Algorithmen des maschinellen Lernens zur Verfügung, die Entwickler mit eigenen Sound- und Bilddateien trainieren und abschließend in ihre eigenen Anwendungen integrieren können. Maschinelles Lernen spielt in der Industrie vor allem auf dem Gebiet der Robotik und der vorausschauenden Wartung eine Rolle, dringt zunehmend aber auch andere Bereiche der Wertschöpfungskette vor, bis hin zur Logistik.