Continental kontrolliert Luftfedern per Ultraschall
Der Automobilzulieferer hat einen Sensor für Luftfedern entwickelt, der vor allem Stadtbussen mehr Sicherheit und Effizienz bescheren soll. Vorgesehen ist auch eine vorausschauende Wartung.
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Der „Ultrasound Height and Pressure Sensor“ (UHPS) misst mittels Ultraschall die aktuelle Höhenlage des Fahrzeuges und den Druck in den Luftfedern und übermittelt die Werte an ein Steuergerät, das dann die Ventile automatisch öffnet und schließt. Auf diese Weise kann der Busfahrer einen Sollwert für die Höhe vorgeben, der während der gesamten Fahrt automatisch beibehalten wird. Bislang müssen die Fahrer aufgrund von Straßenschwellen, unebenen Bodenbelägen oder Höhenunterschieden an Haltestellen im täglichen Linienverkehr immer wieder das Fahrniveau des Busses verändern und beispielsweise das Kneeling, also das einseitige Absenken der Busse an Haltestellen, manuell auslösen. Mit dem neuen Sensor lässt sich dieser Vorgang komplett elektrisch und automatisch erledigen.
Continental plant, den Ultrasound Height and Pressure Sensor mit einem System für Predictive Maintenance zu versehen, so dass er bei drohenden Störungen automatisch eine Fehlermeldung generiert und damit die Ausfallzeiten der Busse reduziert. Sinnvoll ist das auch im Hinblick auf die starke Hitzeentwicklung, denen die Sensoren durch die größeren Abgasanlagen der emissionsarmen Euro-6-Motoren ausgesetzt sind.
Vorgestellt wird der neue Sensor auf der IAA Nutzfahrzeuge im September in Hannover.
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