Crowdworker sollen neue Industrie-Richtlinie schaffen
In einem Pilotprojekt erprobt der VDI das Crowdworking bei der Anpassung seines Regelwerks. Die Organisatoren wollen mit der interaktiven und vernetzten Arbeitsweise mehr Experten zur Mitarbeit bewegen.
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Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) geht neue Wege: Seit Anfang November läuft ein Pilotprojekt im Bereich Bauen und Gebäudetechnik , bei dem eine Richtlinie durch Crowdworking von allen interessierten Fachleuten gemeinsam überarbeitet werden soll. Konkret geht es um die Richtlinie VDI 2075 , das umfassende und gewerkeübergreifende Regelwerk zur Technischen Gebäudeausrüstung für Anlagen mit Kunsteisflächen. Fachleute können sich im November über www.vdi.de/2075 registrieren und sich für die kollaborative Online-Bearbeitung des vorhandenen Richtlinientexts freischalten lassen. Die angebotene Plattform erlaubt interaktives und vernetztes Arbeiten direkt im Richtlinientext.
An die etwa vierwöchige Phase des Crowdworkings wird sich die Ausschussarbeit nach VDI 1000 anschließen, die erforderlich ist, damit das fertige Produkt als allgemein anerkannte Regel der Technik gelten kann. Die Phase des Crowdworkings dient bei diesem Pilotversuch laut VDI vor allem dazu, auch die Kreise zur Richtlinienarbeit zu ermutigen, die den Aufwand der klassischen Ausschussarbeit mit langen Sitzungen scheuen.
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