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Das charakteristische Merkmal von Lamellenkupplungen im Vergleich zu anderen Bauformen ist die parallele Anordnung mehrerer Reibbeläge. Sie sind unter Last schaltbar und bei Konstrukteuren beliebt, weil sie zugleich kompakt und preisgünstig sind. Normale Lamellenkupplungen laufen oft in Öl und kommen überwiegend in Automatikgetrieben, in hoch belasteten Haupt- oder Anfahrkupplungen oder in Sperrdifferenzialen zum Einsatz. Die auf Kupplungen spezialisierte R+W Antriebselemente GmbH hat jetzt ihre Lamellenkupplungsbaureihe LP um eine Variante erweitert und präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2017 neben verschiedener Standard-Bauformen der torsionssteifen Modellreihe nun auch eine Version mit integrierter Kühlschmiermitteldurchführung, die insbesondere den Herstellern von Werkzeugmaschinen mit langem Spindelaufbau wertvolle Vorteile bieten soll.

Die speziell ausgelegten doppelkardanischen Spindelkupplungen können mittels integriertem Innenrohr sowie beidseitigen Adaptionsschnittstellen das Kühlschmiermittel über lange Distanzen direkt ins Werkzeug leiten. Aufgrund der meist hohen und dynamischen Bearbeitungsgeschwindigkeiten sind die Kupplungen mit Gewichts-optimierenden CFK- oder Aluminium-Außenrohren ausgeführt. Symmetrische Konusklemmnaben sowie spezielle Wuchtungen garantieren darüber hinaus eine sehr hohe Laufruhe und eine gute Wuchtgüte. Etwaige Wellenversätze werden überdies durch die torsionssteifen Lamellenpakete ausgeglichen. Die robuste und Leistungs-starke Baureihe soll somit den Nutzern einen vereinfachenden Spindelaufbau, kürzere Montagezeiten, schnellere Bearbeitungsgeschwindigkeiten und längere Standzeiten ermöglichen.