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Schaltschränke sind seit jeher feste Bestandteile von Maschinen und Anlagen. Und der Verzicht auf sie schien lange Zeit keine Option. Doch klassische Schaltschränke bergen handfeste Nachteile: Ihre Planung, Entwicklung und Verdrahtung kostet viel Zeit und ist zudem fehleranfällig. Um dem entgegenzuwirken, begann man, Schaltschränke automatisiert zu bauen – aber selbst dann benötigen Schaltschränke immer noch wertvolle Produktionsfläche. Auch dafür fanden sich bereits Lösungsansätze wie dezentrale Klemmkästen, Antriebe oder auch die Beckhoff EtherCAT-Box-Module, die direkt an der Maschine außerhalb des Schaltschrankes angebracht werden können. Doch keiner dieser Ansätze stellte die Existenz von Schaltschränken an sich in Frage. Noch immer benötigt fast jede Maschine einen oder mehrere separate Schaltschränke.

Beckhoff Automation mit Sitz im nordrhein-westfälischen Verl hat nun ein neues Konzept entwickelt, um den kompletten Schaltschrank zu ersetzen und die gesamte Welt der Automatisierungstechnik in kompakter und robuster Form an die Maschine zu bringen. Mit dem erstmals auf der HANNOVER MESSE 2022 vorgestellten MX-System starten die Ostwestfalen nach eigener Aussage nicht weniger als eine Revolution in der Automatisierungswelt. Mit einem ganzheitlichen, modularen und steckbaren Konzept kann der Schaltschrank auf ein Minimum reduziert oder sogar substituiert werden, so dass sich ab sofort Maschinen und Anlagen ganz ohne Schaltschränke konzipieren und steuern lassen. Die Integration aller Maschinenfunktionalitäten gelingt unter anderem dadurch, dass Beckhoffs MX-System alle Vorzüge einer PC- und EtherCAT-basierten Steuerungstechnik implementiert hat. Das platzsparende System besteht im Wesentlichen aus Metall und ist somit nicht nur robust und widerstandsfähig, sondern auch staub- und wasserdicht, wodurch es direkt an der Maschine platziert werden kann.

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